In-vitro-Fertilisation ohne Medikamente, im Gegensatz zur herkömmlichen IVF-Behandlung, werden Eizellen vor der Reifung gesammelt und in einer Laborumgebung gereift. Der Grund dafür ist, dass die Patientinnen durch das zur Eizellreifung eingesetzte Medikament nicht geschädigt werden wollen.In den 1990er Jahren wurde im Laborumfeld die medikamentenfreie IVF-Behandlung bevorzugt. Es wurde insbesondere umgesetzt, um bei Patienten mit polyzystischem Ovarialsyndrom, dh Überreaktion auf Medikamente, angewendet zu werden. Patienten mit polyzystischem Ovarialsyndrom reagieren sehr empfindlich auf die Wirkung des Arzneimittels namens Gonadotropin, das die Eierstöcke stimuliert, und es können einige Komplikationen bis hin zu einer Krankenhauseinweisung auftreten.